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Barbados 2011

Herzlich Willkommen auf Barbados! Wir fühlen uns mittlerweile ganz wohl in der Karibik und so hieß unser nächstes Ziel Barbados, eine der größeren Inseln dort. Dieses Eiland gehört zum Britischen Commonwealth und untersteht somit deren Krone.

Die Ankunft in Bridgetown, der Hauptstadt, hatte uns allerdings kurzzeitig den Urlaub versaut. Laut offizieller Information auf der Homepage der Vertretung von Barbados dürfen 200 Zigaretten zollfrei auf die Insel eingeführt werden. Also noch günstig im Flieger eingekauft, gefreut und kurz danach schon wieder geärgert. Die Zollbeamten sahen die Einfuhrbestimmungen nämlich etwas anders: Zigaretten dürfen zollfrei überhaupt nicht eingeführt werden... Noch nie waren Zigaretten für uns teurer!!! Verlasst Euch also nicht auf irgendwelche Informationen aus dem Internet. Wir haben uns kurz geägert, eine geraucht und dann hat der Urlaub begonnen.

Was man sich auf jeden Fall anschauen sollte, ist die Rum Destillery St. Nicholas Abbey. Ein altes herrschaftliches Anwesen aus der viktorianischen Zeit mit einer interessanten Geschichte in einer wirklich exponierten Lage. Ein schönes Andenken ist der dort destillierte Rum mit einer persönlich gewünschten Gravur auf der Flasche. Natürlich kann man hier den Rum auch verkosten – dumm nur für den Fahrer... ;-) Verbinden kann man den Ausflug zur Rum Destillery mit einem Besuch von Welchman Hall Gully. Hierbei handelt es sich um ein natürlich belassenes Urwaldgebiet, in dem die lokale Flora in ihrer reellen Umgebung gezeigt wird. Absolut beeindruckend und nicht nur ein Muss für Botaniker. Außerdem bietet der dortige Schatten mal eine willkommene Pause von der brennenden karibischen Sonne. Fahrt mit dem Mietwagen einfach mal über Insel, es gibt noch soviel mehr zu entdecken: der bergige Norden mit unglaublich üppiger Vegetation, der wilde Osten mit der rauhen atlantischen See, der kosmopolitische Süden und das Geschäftszentrum der Insel sowie der schon beschriebene charmante Westen mit unzähligen Stränden und Buchten. Apropos charmant: die Einheimischen sind sehr freundlich und zuvorkommend und wirken in keinster Weise aufdringlich oder gekünstelt. Fazit: unser Aufenthalt auf der Insel war traumhaft!

Zum Abschluß noch unser persönliches Highlight, dass man unbedingt erlebt haben muss: nutzt den öffentlichen Nahverkehr und nehmt einen gelben Bus (ganz wichtig!!!). Eine Diskothek ist gar nix dagegen. Das Cockpit gleicht, je nach Fahrer, einem indischen, afrikanischen oder karibischen Wohnzimmer und aus den Boxen, die im ganzen Bus angebracht sind, dröhnen die hippsten Beats und lateinamerikanische Rhythmen. Warum gelb? Dies sind die privat betriebenen Busse, wo im Gegensatz zu den staatlichen blauen, wirklich die Post abgeht. Eine Fahrt (Ziel ist egal) kostet 2 BD$ (ca. 0,80 EUR) und ist den Spaß auf jeden Fall wert.

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Wie bei vielen Zielen auf dem amerikanischen Kontinent lohnt es sich auch hier, die Unterkünfte (Appartments oder Häuser) über das Internet zu buchen. Pauschalangebote, die Flug und Hotel beinhalten, sind wesentlich teurer. Wir waren insgesamt 7 Personen und hatten eine Traumvilla ca. 300 m vom Strand entfernt. Die Kosten für das Haus für 2 Wochen: 1500 USD (Selbstverpflegung). Zusammen mit dem Flug und einem Mietwagen (am besten schon aus der Heimat buchen) kommt man am Ende auf knapp unter 1000 EUR pro Person.

Barbados hat neben wunderschönen Stränden und Rum viel zu bieten – Shopping gehört NICHT unbedingt dazu, zumal Bridgetown als Stadt aufgrund fehlender Schönheit nicht wirklich zum Bummeln einlädt. Die kleineren Ortschaften entlang der Westküste bis nach Speightstown lohnen da schon mehr. Die Auswahl an Geschenken und Andenken ist hier wesentlich größer als in der Hauptstadt. Klar, denn die meisten Strände, Hotels und somit auch die Touristen findet man auf der Südwest- und Westseite. Unsere Top 3 Strände auf Barbados:

Miami Beach: im Südwesten der Insel zwischen Bridgetown und dem Flughafen gelegen. Sehr gepflegter Strand mit Sitzmöglichkeiten (ideal für ein Picknick) im Schatten. Ganz großes Plus: weißer Puderzucker-Sand. Ein kleines Minus ist die Nähe zum Flughafen. Es kann durch die an- und abfliegenden Maschinen durchaus etwas lauter werden.

Mullins Bay: sozusagen unser Hausstrand. Praktisch vor der Haustür zwischen Holetown und Speightstown gelegen mit einem guten Angebot an Wassersportmöglichkeiten, einer kleinen Strandbar und für den Abend lädt ein Restaurant mit angeschlossener Cocktailbar zum Sonnenuntergang ein. Großartiges Schauspiel!

Bottom Bay: hier ist der Name Programm, denn hier wird einem im wahrsten Sinne des Wortes der A**** aufgerissen. Der Strand liegt im Südosten, der rauheren Atlantikseite zugewandten Seite, der Insel und kann demzufolge wahre Wellenberge vorweisen. Mit Schwimmen kommt man hier nicht sehr weit, aber es hat wahnsinigen Spaß gemacht, es zumindest zu probieren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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